es ist zwar etwas kurzfristig, aber ich möchte euch noch schnell auf einen vielleicht interessanten Film hinweisen.
Die reichen Leichen. Ein Starnbergkrimi
Die reichen Leichen. Ein Starnbergkrimi heute, 18.10.2014 | 20:15 bis 21:45 Uhr
Bayerisches Fernsehen
Starnberg.Polizeimeisteranwärterin Ariane Fink (Annina Hellenthal) aus Dortmund verschlägt es ausgerechnet nach Starnberg: gesichtsloses Städtchen, Wahnsinnssee. Höchste Millionärsdichte Bayerns. Eine Idylle mit Reißzähnen. Und eben hier wird Ariane gleich an ihrem ersten Arbeitstag mit dem bayerischsten aller Klischees konfrontiert: Der tote Kini, oder besser gesagt, ein Wiedergänger von ihm, liegt am Ufer des Starnberger Sees, und zwar genau da, wo Ludwig II. 1886 ins Wasser ging. „Das beeindruckt mich jetzt auch mal,“ meint Polizeichef Lu Reinhold (Andreas Giebel) und Hauptkommissar Timo Senst (Florian Stetter) wird umgehend zum Ermittler aus Leidenschaft: Denn er ist ein Verehrer des bayerischen Märchenkönigs. Doch wer ist der Tote? Er ist gekleidet wie Ludwig II., er scheint genauso gelebt zu haben wie der König: “Stark kariöses Gebiss, heftige Adipositas“. Im Hier und Heute aber ist er nicht zu identifizieren. Unklar ist auch, ob es Suizid oder Mord war. Noch während die Polizei über die brisante Erkenntnis aus der Rechtsmedizin grübelt, dass dieser Kini ein Schlafkranker war („Wer umkippt und ersauft braucht koa Kugel mehr!“) wird die hübsche Sisi (Alicia von Rittberg) entführt: Millionärstochter aus zerbrochener Starnberger Ehe (Ulrike C. Tscharre und Hannes Jaenicke). Sisi teilt mit dem echten Kini eines: die Sehnsucht nach einer Geborgenheit, die sie nicht hat.
Regie: Dominik Graf Redaktion: Stephanie Heckner
In diesem Zusammenhang erlaube ich mir zu erwähnen, dass Marcus Spangenberg zu diesem Film Requisiten und Sammelstücke über König Ludwig II. zur Verfügung gestellt hat. Eisi Gulp spielt einen „Ludwigforscher“ - der selbstverständlich von vielen Akten und Bildern umgeben sein muss (alle Objekte haben Regensburg dank der umsichtigen Art der Mitarbeiterinnen von Hager-Moss-Film unbeschadet wieder erreicht).
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