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Heute vor genau 150 Jahren bestieg der berühmteste Monarch Bayerns mit 18 Jahren den Thron: König Ludwig II.

„ich bringe ein Herz mit auf den Thron...“ lautete ein Zitat aus seiner Thronrede, aus der wir euch zu diesem besonderen Tag einen kleinen Auszug näher bringen möchten:

„Der allmächtige Gott hat meinen teuren, vielgeliebten Vater von dieser Erde abberufen. Ich kann nicht aussprechen, welche Gefühle meine Brust durchdringen. Groß und schwer ist die mir gewordene Aufgabe. Ich baue auf Gott, dass er mir Licht und Kraft schicke, sie zu erfüllen. Treu dem Eid, den ich soeben geleistet und im Geist unserer fast ein halbes Jahrhundert bewährten Verfassung will ich regieren. Meines geliebten Bayernvolkes Wohlfahrt und Deutschlands Größe seien die Zielpunkte meines Strebens. Unterstützen Sie mich alle in meinen inhaltsschweren Pflichten.“

„Der liebe Gott wird mir sicher seinen Beistand in meinem schweren Berufe nicht versagen; ich bringe ein Herz mit auf den Thron, das in väterlicher Liebe für sein Volk schlägt, für seine Wohlfahrt erglüht; - davon können alle Bayern überzeugt sein! Was immer in meinen Kräften steht, will ich tun, um mein Volk zu beglücken; sein Wohl, sein Friede seinen allein die Bedingnisse zu meinem eigenen Heil und Frieden!“

Die schönsten Worte über das Aussehen des jungen Monarchen fand die Schriftstellerin Clara Tschudi: „Er war der schönste Jüngling, den ich je gesehen habe. Seine hohe, schlanke Gestalt war vollkommen symmetrisch. Sein reiches, leicht gelocktes Haar und der leichte Anflug eines Bartes verliehen seinem Kopfe Ähnlichkeit mit jenen großartigen antiken Kunstwerken, durch welche wir die ersten Vorstellungen von dem Begriffe gewonnen haben, die Helenen von männlicher Kraft hatten.“

Im Übrigen trug Ludwig bei seiner Krönung keine Krone! Die Krone der bayrischen Könige wurde von keinem König je getragen. Das hatte schon der erste König von Bayern Maximilian I. festgelegt, der seine Königswürde nicht von Gottes Gnaden, sondern von Napoleons Gnaden erhalten hatte.
 

Kroenungsjubilaeum

Mit königlichen Grüßen
 
Matthias Bienek

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Ein ewig Rätsel will ich bleiben! Mir und Anderen...
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